Zuhause bei Starwoman

Bei Anna Åberg wurde neu tapeziert. Und wir lieben den Anblick – wie auch Åbergs Blogg Starwoman! In unserem Interview plaudern wir mit Åberg über ihren Einrichtungsstil, ihre Umzugsbiographie und ihr Traumheim.

Mit ihren schönen Bildern und ihrem Fingerspitzengefühl für Einrichtungstrends kletterte Anna Åberg beziehungsweise ihr Blog Starwoman unsere Bloghitliste immer weiter hinauf. Das schnappte auch die Zeitschrift Sköna Hem auf und kürte Starwoman zum Einrichtungsblog der Woche. Besonders freut uns natürlich, dass Åberg mit Tapeten von Photowalltapeziert, so zum Beispiel mit Ohoy von Fine Little Day. Die perfekte Tapete für Maximilians Kinderzimmer in Mamas neuem Haus in Enskede.

Ohoy
Ohoy

"Warum das Motiv Ohoy?"

"Wir wohnen in einem Haus von 1927, und mir gefiel Ohoy sofort. Einerseits, weil das von einem Kind gemalte Motiv perfekt in ein Kinderzimmer passt, andererseits, weil die Tapete "alt" aussieht. Man könnte meinen, das Motiv sei auf Lumpenpapier gedruckt, und das fand ich besonders toll. Meine Vermutung, dass die Tapete gut in unser Haus passt, war richtig. Wir sind superzufrieden, sowohl Maximilian, in dessen Zimmer die Tapete hängt, als auch ich."

"Erzählen Sie doch ein bisschen von sich selbst."

"Ich bin 35 Jahre alt und wuchs in Westschweden mit Mutter, Vater und einem jüngeren Bruder auf dem Land auf. Im Jahr 2008 zog ich nach Stockholm und habe inzwischen selbst eine kleine Familie, bestehend aus meinem Mann Jens und unseren beiden Kindern. Maximilian kam 2010 zur Welt und Celine wurde im Februar geboren. Im Moment bin ich in Elternzeit. Aber normalerweise arbeite ich als Schadensgutachter im Versicherungskonzert Folksam. Außerdem schreibe ich seit 2007 den Blog Starwoman. Er soll für die Follower wie ein bunter Mix von Naschereien sein. Ich versuche, Alltag/Familienleben so gut wie möglich mit meinen Interessen Einrichtung, Kochen und Shopping sowie mit allgemeinen Tipps zu mischen."

"Wie würden Sie Ihren Einrichtungsstil beschreiben?"

"Mein Leitmotiv heißt Mixen. Ich übernehme ganz einfach das, was mir an verschiedenen Einrichtungsstilen besonders gut gefällt, und mische die Dinge wild. Der übergreifende Zusammenerhalt ergibt sich aus dem vielen Weiß und den hellen Farben. Das gefällt mir."

"Was ist Ihr bester Einrichtungstipp?"

"Man sollte sich auf seinen eigenen Geschmack verlassen und sich nicht zu sehr um Trends und die Vorlieben anderer kümmern."

"Haben Sie einen Lieblingseinrichtungsgegenstand?"

"Schwer zu sagen. Im Moment ist es wohl meine neue Vase Dagg von Svenskt Tenn."

"Wie sieht Ihr Traumheim aus?"

"Ich wohne in meinem Traumheim! Wir sind vor fast zwei Monaten hier eingezogen, und für mich ist unsere Wohnung auf zwei Stockwerken mein Traumheim. Ein altes, aufgefrischtes Mehrfamilienhaus in Weiß in einem Viertel mit Gebäuden aus dem frühen 20. Jahrhundert. Obwohl das Haus komplett renoviert wurde, ist ganz viel des alten Charmes erhalten geblieben."

"Können Sie uns Ihre Umzugsbiografie und die Einrichtung der jeweiligen Wohnungen schildern?"

"Nachdem ich aus meinem Elternhaus ausgezogen war, lebte ich mit meinem heutigen Mann und einem Freund von ihm in einem Reihenhausviertel in Lund, wo wir studierten. Dort hatten wir eine Mischung von Möbeln und Dingen, wie sie fur Studenten-WGs wohl typisch ist. Dann zogen wir zur Miete. In einer Mietwohnung kann man ja nicht so viel machen, und dort waren wir vor allem mit den alten Möbeln meines Mannes eingerichtet. Der damalige Stil war völlig anders als unser heutiger. Daraufhin kauften wir unsere erste Eigentumswohnung. Zu der Zeit begann ich mich fürs Einrichten zu interessieren. In dieser Wohnung hatten wir viel aus Eiche, kombiniert mit Weiß; das war damals angesagt. Dann landeten wir in Hammarby Sjöstad und in einer Wohnung auf der neunten Etage mit freier Aussicht. Eine fantastische Wohnung, in der ich mich sehr wohlfühlte. Dort verfiel ich auch immer mehr der Farbe Weiß. Doch als wir Familienzuwachs bekamen, beschlossen wir, in ein großes Haus in Enskede zu ziehen, das in vier Wohnungen unterteilt ist. Wir leben erst seit zwei Monaten hier, und die Einrichtung ist noch nicht perfekt, aber trotzdem fühle ich mich hier wohl wie ein Fisch im Wasser."